Was ist Hormonyoga?

Hormonyoga ist eine therapeutische Form des Yoga, die geeignet ist für Frauen in den Wechseljahren, oder mit anderen hormonell bedingten Beschwerden. Zyklusprobleme, PMS, Schilddrüsenerkrankungen oder unerfüllter Kinderwunsch sind weitere Anwendungsbeispiele. Aus eigener Erfahrung und der meiner Kursteilnehmerinnen kann ich bestätigen, dass Hormonyoga beeindruckend wirkungsvoll ist. Bei manchen Beschwerden wirkt es sofort mit Aufnahme der Übungspraxis. Deshalb ist es mir ein Anliegen, dieses Wissen an Frauen weiterzugeben, die ihre Gesundheit in die eigene Hand nehmen möchten. Frauenärzt/innen ist Hormonyoga meistens nicht bekannt und es werden schnell Hormonersatzprodukte empfohlen. Mit Hormonyoga steht ein wirkungsvolles Mittel zur Verfügung, mit dem Frauen unabhängig von Zeit und Ort auf natürlichem Weg ihr komplexes Hormonsystem in Richtung Balance bringen können. Ganz nebenbei schenkt die Yogapraxis auch mehr Beweglichkeit und Wohlbefinden. 

Zurück zu mehr Leichtigkeit, Lebensfreude und Energie

Mit einer regelmäßigen Hormonyogapraxis ist es möglich, auf natürlichem Weg die Hormonproduktion der bereits ab dem Alter von 35 Jahren langsam abnehmenden Hormone wieder zu steigern und die damit einhergehenden Beschwerden maßgeblich zu bessern.

Hormonyoga setzt sich zusammen aus Elementen aus dem Hatha Yoga und dem Kundalini Yoga in Kombination mit tibetischen Energie-Übungen.

Es beugt Wechseljahresbeschwerden vor und wirkt diesen entgegen, kann aber auch bei anderen Formen hormoneller Dysbalancen helfen. Die Hormon-Yoga-Übungsreihe besteht aus einer Reihe von Körperstellungen (Asanas), die in Kombination speziellen Atemtechniken und anschließender Energielenkung direkt auf die weiblichen hormonerzeugenden Drüsen und Organe wie Eierstöcke; Nebennieren, Schilddrüse und Hypophyse wirken.

Hormonyoga ist ein ganzheitliches System und wirkt sich neben der Hormonproduktion auch positiv auf den Stoffwechsel, das Immunsystem und den Kreislauf aus. Langfristig kann die gesteigerte Hormonproduktion auch Erkrankungen wie Osteoporose oder Herz-Gefäßerkrankungen vorbeugen.

Die klassische Form des Hormonyoga, wie sie von Dinah Rodrigues entwickelt wurde, ist sehr dynamisch und sollte nicht während der Menstruation praktiziert werden. Ich vermittle in meinen Hormonyogakursen zusätzlich als Alternative dazu eine sanfte Form, in der statt der aktiven Blasebalgatmung die ruhige Bauchatmung ausgeübt wird. Diese kann auch während der Periode oder am Abend vor dem Schlafen gehen praktiziert werden.

Für wen ist Hormonyoga geeignet?

Hormonyoga ist interessant für alle Frauen ab 35 (da ab diesem Alter die Hormonproduktion der

weiblichen Geschlechtshormone bereits abnimmt), aber auch für jüngere Frauen. Folgende
Beschwerdebilder können hormonell bedingt sein:
  • Hitzewallungen, Nachtschweiß
  • Unregelmäßige Periode (auch leichter/schwerer)
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Entwicklung oder Verstärkung von Ängsten
  • Reizbarkeit / Wutanfälle
  • Unruhe
  • Mattigkeit/Lustlosigkeit
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Denk- und Merkschwierigkeiten
  • Hautprobleme/Akne
  • Häufige Blasenentzündungen/Harndrang
  • PMS (Prämenstruelles Syndrom)
  • Haarausfall
  • Brüchige Nägel
  • Trockenheit der Scheide/trockene Haut
  • Emotionale Instabilität
  • Beklemmung
  • Gelenkschmerzen
  • Herzklopfen/Herzrhythmusstörungen
  • Sexuelle Unlust
  • Schwacher Geruchssinn
  • Verlangsamtes Denkvermögen
  • Schwindelanfälle
  • Gewichtszunahme (besonders am Bauch)
  • Osteoporose

Kontraindikationen

Da Hormonyoga sehr wirkungsvoll ist gibt es auch Umstände, bei denen es nicht oder nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt/Ärztin ausgeführt werden darf:

 

  • hormonell bedingte Krankheiten
  • in der Schwangerschaft
  • bei hormonell bedingtem Brustkrebs, auch wenn er länger zurück liegt
  • bei akuter Endometriose
  • bei Schilddrüsenüberfunktion
  • bei großen Myomen in der Gebärmutter (größer als 4 Zentimeter)
  • bei Entzündungen im Bauchraum
  • bei starker Osteoporose
  • bei akuten oder schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie nach Herzoperationen
  • in den ersten drei Monaten nach Operationen im Bauchraum
  • bei schweren, behandlungsbedürftigen Depressionen.
Wann und wie oft sollte Hormonyoga praktiziert werden? 
Damit Hormonyoga wirkt, ist eine regelmäßige Praxis unerlässlich. Grundsätzlich gilt, je stärker die Beschwerden, desto öfter sollte praktiziert werden. Bei starken Beschwerden am besten täglich. Eine Besserung kann relativ schnell eintreten, eine Kontrolle des Hormonstatus nach etwa 4 monatigem Praktizieren kann Aufschluss über den Erfolg der Übungen geben. Hat sich der Hormonhaushalt normalisiert, kann die Frequenz der Übungen reduziert werden (z.B. einmal wöchentlich). Studien haben ergeben, dass der Spiegel der Hormone Progesteron und Östrogen nach 4-monatigem regelmäßigen Üben um bis zu 200% gesteigert werden kann.

Warum ist Entspannung so wichtig?

Stress ist einer der Hauptstörer unseres Hormonsystems. Frauen mit dauerhaft hohem Stresslevel kommen früher in die Wechseljahre, da die Stresshormone wiederum die Geschlechtshormone negativ beeinflussen. 

Chronischer Stress schädigt den Organismus nachhaltig. Er sorgt dafür, dass die Gefäße im Körper verengen, der Blutdruck steigt, der Stoffwechsel verlangsamt sich und wir schlafen schlechter. Die Gefahr von Gewichtszunahme und Altersdiabetes steigt. Stress schwächt das Immunsystem und kann diverse Entzündungen und andere Erkrankungen nach sich ziehen.

Hormonyoga alleine, ohne für eine Stressreduktion, ausreichend Schlaf und gute Ernährung zu sorgen, wird deshalb keine Wunder vollbringen und alle Symptome beseitigen können.

Stressoren zu identifizieren und zu reduzieren sowie regelmäßiges Praktizieren von Entspannungstechniken bzw. Meditation sind deshalb begleitend ratsam. Bereits wenige Minuten täglich sorgen für mehr Resilienz und besseres Stressmanagement. Entspannungsübungen bilden daher einen wichtigen Teil jeder Hormon-Yoga-Praxis. 

Teilnehmerstimme:

“Du hast uns eine unbezahlbare Schatzkiste an die Hand gegeben. Zu wissen, dass es ein paar kleine Übungen gibt, mit denen ich so viel Gutes für meinen Körper und für mein Wohlbefinden tun kann, ist sehr wertvoll und bereichernd. Ich bin begeistert und empfehle den Kurs sehr gerne weiter.”

Ramona S.

REBALANCE Hormonyoga Einführungskurs

Der sanfte Weg zur Hormonbalance

Es wird eine weiterentwickelte Form der von Dinah Rodrigues entwickelten Hormonyogareihe gelehrt. Neben den klassischen Übungen finden sich Elemente aus dem Qi Gong und dem Yin-Yoga mit seiner ausgleichenden Wirkung auf die Meridiane wieder. Verschiedene Entspannungstechniken, Meditation und Atemübungen runden das Programm ab.  

Die essentiellen und wirksamen Techniken werden so vermittelt, dass alle Teilnehmerinnen im Anschluss an den Kurs in der Lage sind, Hormonyoga eigenständig zu Hause weiterzuführen.

Zusätzlich zu einem ausführlichen Skript erhältst Du Übungsvideos für zu Hause sowie einen Roll-On für die Hormonbalance mit hochwertigen, therapeutischen ätherischen Ölen von dōTERRA.

Wir praktizieren in einer geschlossenen Kleingruppe von maximal 8 Frauen. Für das Seminar sind Yoga-Vorkenntnisse von Vorteil aber nicht notwendig. Ein späterer Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich. 

Mitzubringen: Yogamatte, bequeme, nicht einengende Kleidung sowie etwas zu trinken.

Ein neuer Anfängerkurs wird angeboten, sobald es genügend Interessentinnen gibt.

Kursstart

Kursgebühr

abhängig von der Anzahl der Teilnehmerinnen ca. 150€ 

Teilnehmerzahl

Der Kurs findet ab 6 Teilnehmerinnen statt

Kursleitung

Katja Waldhaus